Euro-Peers
Ziel des Projektes:
So viele junge Menschen und
vor allem Erstwähler:innen nach dem Peer-to-Peer-Prinzip (Jugendliche
motivieren Jugendliche) zu motivieren wählen zu gehen und von ihren Rechten
Gebrauch zu machen. In vielen Ländern dieser Welt werden noch um diese Rechte
gekämpft. Wir hier in Deutschland haben sie, sollten sie nutzen und schützen,
um eine Demokratie weiter aufrechtzuerhalten.
Wir beobachteten eine marginale Mobilisierung von 16-Jährigen, die erste Gelegenheit zum Wählen zu nutzen: die Europawahl im Juni. Abgesehen davon bewegen sich die Ansätze im Bereich der „Klassiker“: Institutionenkunde, Podiumsdiskussion, Wahl-O-Mat. Wir meinen, dass angesichts einer auch bei uns langsam zunehmenden Europaskepsis und den Erfolgen von europafeindlichen Parteien auch in Deutschland mehr getan muss zur Erreichung des Zieles SDG 16: Good Governance. Das Verstehen von regelnden und demokratischen Institutionen ist unbedingt zu fördern. Das ist sicher beim Thema Europa besonders schwer und nicht allein mit klassischem Unterricht zu machen.
Wir als Peer-Leader-International e.V. haben dazu das Projekt Euro-Peers ins Leben gerufen auf Anregung junger Menschen aus unserem Verein. Um für die Wahl 2024 zu mobilisieren, konnten wir keine langfristig angelegten Selbstwirksamkeits-Projekte beginnen. Gleichzeitig
wollen wir auch nicht-akademische Jugend erreichen. Daher statteten wir in einer kompakten Maßnahme 30 junge Menschen mit allem aus, was nötig ist, um in der erweiterten „Nachbarschaft“ (Schulen, JuZ, Verein) 16-Jährige und weitere junge Menschen zum Wählen pro Europa zu mobilisieren.
Hierzu hat es im Februar einen ersten Workshoptag gegeben.
An diesem Tag haben sich die 30 teilnehmenden Jugendlichen mit den Fragen
beschäftigt:
- Wer oder Was ist die EU?
- Wo begegnet uns die EU im Alltag?
- Welche Vorteile bringt sie uns?
Außerdem wurde das Weltverteilungsspiel gespielt, ein Argumentationstraining durchgeführt wählen zu gehen und Interviewfragen entwickelt, die sie mit auf Reisen durch 6 EU-Länder genommen haben.
In den Osterferien bereisten die Euro-Peers in Gruppen Italien, Österreich, Schweden, Slowenien, Polen und Tschechien. Hier führten sie Interviews mit EU-Bürger:innen und drehten Content für die Sozialen-Medien.
Anfang April gab es einen zweiten Workshoptag. Hier wurden die Ergebnisse/ Erfahrungen analysiert und ausgetauscht. Anschließend haben die Euro-Peers verschiedene Aktionsformate gemeinsam entwickelt, wie Workshops und Quiz. Bis zu den Europawahlen werden die Euro-Peers in ganz Niedersachsen unterwegs sein, um so viele Menschen wie möglich mit ihren Aktionsformaten zu motivieren, wählen zu gehen und die Wichtigkeit dessen herauszustellen. Unter anderem waren sie bereits beim European youth Event in Berlin, haben einen Europatag in Ostrhauderfehn veranstaltet mit EU-Gemeinderätin Janneke Groote und sich mit Tiemo Wölken/ Viola von Cramon (Mitglieder des Europäischen Parlaments) ausgetauscht. An großen Aktionen stehen noch das EU-Festival in Hildesheim an
und die Aktionen in ihren lokalen Umfeldern wie z.B. Schulen.
Das Projekt wird gefördert durch: