Das ist der Gipfel!
An wen richtet sich das Projekt „Das ist der Gipfel!“? An alle Institutionen, wie Jugendzentren, Kirche, Freiwilligen-Agenturen, Schulen und alle, die mit Jugendgruppen arbeiten
Worum soll es im Projekt „Das ist der Gipfel!“ gehen? 8 Teams bringen anfänglich die ersten 16 der 17 Nachhaltigkeitsziele auf die 8 „Gipfel“ (höchsten Berge) ihrer Bundesländer und anschließend alle gemeinsam das SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) auf einen der höchsten Gipfel der Alpen. Dabei kommen sie mit Entscheider:innen der Politik ins Gespräch.
Projektzeitraum: 01.07.23 – 31.12.23
Wer kann am Projekt teilnehmen? Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren + eine Projektbegleitung der Institution. Diese wird aus dem Projekttopf für die Begleitung mitfinanziert.
Wie sieht die Umsetzung aus? Nachdem acht Institutionen identifiziert worden sind, treffen sich die Projektbegleiter:innen + ein Jugendlicher der acht Standorte zu einer Live-Auftaktveranstaltung. Hier wird sich kennengelernt und das erste Tool, der „Speak-Up Workshop“ mit an die Hand gegeben. Dieser hilft später, das Schwerpunktthema im Rahmen der SDGs setzen zu können. Anschließend wird zurück in der Institution um max. 15 weitere Jugendliche geworben. Mit ihnen wird dann der Workshop durchgeführt, durch den qualifizierten Jugendlichen der Auftaktveranstaltung, um so gemeinsam die 2 SDGs festzulegen, zu denen die Gruppe arbeiten möchte. Zu den gewählten SDGs wird die Gruppe an einem tiefergehenden Workshop von Peer-Leader-International online teilnehmen. In diesem Workshop werden die SDGs unter anderem von globaler Ebene auf die Lokale übertragen, sodass die Jugendlichen am Ende Wissen und Kompetenzen erlangt haben, um sich eine eigene Projektidee zu erdenken. Zusätzlich werden sie mit lokalen Expert:innen und Entscheider:innen zusammengebracht und erfahren somit mehr über vorhandene Beteiligungsmöglichkeiten in ihrem Wirkungskreis. Parallel bereitet die Gruppe den lokalen Gipfelaktionstag auf dem höchsten Gipfel ihres Bundeslandes vor. Hier sollen ihre Idee oder bereits erste Ergebnisse/ Forderungen präsentiert und mit Entscheider:innen diskutiert werden. Gemeinsam führen Delegierte aller acht Institutionen den Gipfelaktionstag auf einem der höchsten Gipfel der Alpen zum SDG 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ durch. Im Anschluss an alle Aktionen ab Oktober, begleitet Peer-Leader-International konzeptionell die acht Institutionen das Prinzip der gemachten Projekterfahrungen (= Jugendlichen begleitete Freiräume bieten, um selbst aktiv zu werden) in ihre Einrichtungen und andere Prozesse zu transferieren.
Was sind die Vorteile einer Teilnahme für Jugendliche?
Sie kommen aus ihrem „mentalen Loch“ geschuldet durch die Pandemie heraus
Sie erfahren Wirksamkeit und lernen ihre Rechte zur Teilhabe kennen
Sie werden gehört durch Entscheider:innen und fühlen sich wahr und ernst genommen
Sie werden befähigt selbst aktiv zu werden, ihre Stimme zu erheben und andere Peers anzuleiten
Die Institutionen können das erlebte Konzept in andere Prozesse der Einrichtung übertragen und mehr Teilhabe ermöglichen
Wie sehen die Aufgaben/ der Aufwand der Institutionen aus?
Teilnahme der Projektbegleitung am vorbereiteten Workshop auf den Rollenwechsel der Lernbegleitung
Teilnahme der Projektbegleitung + einem Jugendlichen an der Auftaktveranstaltung
Begleitung der Jugendgruppe bei der Ideenfindung und Umsetzung
Begleitung der Jugendlichen bei den Gesprächen mit Expert:innen/ Entscheider:innen
Begleitung der Jugendlichen bei der Umsetzung der lokalen Gipfelaktion und der gemeinschaftlichen
Teilnahme der Projektbegleitung an der Beratung und Begleitung ab Oktober
Ansprechperson für Peer-Leader-International